Wie geht es jetzt weiter in Nahost? Sebastian Kurz und Jean Asselborn diskutieren | maischberger

Wird der Frieden in Nahost dauerhaft Bestand haben? Ist der Westen mit seiner Russland-Politik gescheitert? Darüber diskutieren Sebastian Kurz und Jean Asselborn bei maischberger.
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maischberger in der ARD-Mediathek:
https://www.ardmediathek.de/video/maischberger/maischberger-am-15-10-2025/ard/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL21lbnNjaGVuIGJlaSBtYWlzY2hiZXJnZXIvMjAyNS0xMC0xNV8yMy0wNS1NRVNa

Mit Blick auf den Nahost-Konflikt und Trumps Friedensdeal betont Jean Asselborn, die EU müsse an der Vision eines palästinensischen Staates festhalten. „Wenn wir eine Zwei-Staatenlösung wollen, müssen wir anerkennen, dass es einen Staat Palästina einmal geben wird“, so der Luxemburger. Auch Kanadier und Briten würden diese Linie teilen, es sei keine rein europäische Position.

Sebastian Kurz berichtet von seiner aktuellen beruflichen Tätigkeit und erklärt, dass alle Menschen, mit denen er dort spreche – „egal ob Juden, Christen, Muslime“ – auf eine Lösung hofften und den amerikanischen Vermittlungsversuchen vertrauten. Kurz kritisiert: „Die Europäer veranstalten eine PR-Show“, während die Amerikaner „hochprofessionell“ an einer Lösung arbeiteten. Dass die EU in der Region keine Rolle spiele, sei offenkundig: „Man hat einfach ganz öffentlich vorgeführt, wie irrelevant man ist.“

Die Ukraine-Strategie der USA bezeichnet Kurz als nachvollziehbar: militärische Unterstützung für Kiew und Druck auf Russland durch einen niedrigen Ölpreis. Aus seiner Sicht ist der Versuch, Russland zunächst mit Dialog und einem „roten Teppich“ zum Einlenken zu bewegen, legitim gewesen – auch wenn er gescheitert sei. Nun müsse wirtschaftlicher Druck folgen.

Asselborn widerspricht: Wenn Trump wirklich die Ukraine unterstützen wollte, hätte er das klar sagen müssen. Stattdessen habe er angekündigt, kein Geld mehr bereitzustellen. Asselborn stellt klar, dass wirtschaftliche Sanktionen gegen Russland nur dann wirkten, wenn sie geschlossen und entschlossen geführt würden – auch beim Handel mit Gas, Öl und Uran.

Mit Blick auf den langfristigen Umgang mit Russland spricht sich Kurz erneut für Dialog aus. Russland sei eine Atommacht, und Frieden werde es „nur mit und nicht gegen Russland geben können“. Asselborn bleibt skeptisch. Solange Putin an der Macht sei, wirtschaftlich nicht geschwächt werde und keine Bewegung aus der russischen Gesellschaft komme, sehe er „kein Licht am Ende des Tunnels“. Er fordert von Europa mehr strategische Eigenständigkeit: „Wir müssen uns so aufstellen, dass wir ohne die Amerikaner Europa verteidigen.“

Die Sendung vom 15.10.2025 in der Mediathek:
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Alle Sendungen in der ARD-Mediathek: https://www.ardmediathek.de/sendung/maischberger/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL21lbnNjaGVuIGJlaSBtYWlzY2hiZXJnZXI

Außerdem zu Gast waren:

Michael Kretschmer, CDU (Ministerpräsident Sachsen)
Michael Mittermeier (Comedian)
Franca Lehfeldt (Journalistin und Unternehmerin)
Nicole Diekmann (ZDF)

X: https://x.com/maischberger

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