Will Trump einen Bürgerkrieg in den USA? | Possoch klärt | BR24

US-Präsident Donald Trump heizt die Stimmung in Los Angeles immer weiter an, indem er die Nationalgarde und das Militär in die Stadt beordert und sie dort unverhältnismäßig hart gegen die Demonstrierenden vorgehen lässt. Inwiefern das rechtmäßig ist, ist höchst fraglich. Gegner wie den demokratischen Gouverneur Gary Newsom bekämpft er gnadenlos. Laufen die USA gerade sehenden Auges in einen Polizeistaat? Kommt es im Zuge dessen zu einem Bürgerkrieg in den USA? Welche Parallelen gibt es vielleicht sogar zur Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933? Possoch klärt mit Magnus Brechtken, Thomas Jäger und Philipp Adorf!

INHALT
00:00 Kommt jetzt der große Bürgerkrieg?
02:10 ICE – was ist das eigentlich?
02:46 Was ist da los in Los Angeles?
04:09 Was will Trump mit seiner Strategie erreichen?
05:00 Migration als größtes Feindbild
05:44 Ist das alles noch demokratisch?
06:39 Opposition und die "richtigen" Amerikaner
08:39 Kann das, was in den USA gerade stattfindet, so auch bei uns passieren?
09:37 Die USA – das neue Deutschland 1933?
10:27 ICE – die neue Gestapo?
12:03 Trumps Beliebtheit ist nicht uneingeschränkt
13:52 Warum die USA dennoch wehrhafter sind als die Weimarer Republik
16:26 Das Ende der USA als älteste Demokratie der Welt?

Die USA haben die bisher größten Proteste gegen die Politik der Regierung von Präsident Trump erlebt. In mehr als 2.000 Städten im ganzen Land demonstrierten Hunderttausende weitgehend friedlich. Ihr Motto: "No Kings" - übersetzt, "keine Könige".

Aufgrund der anhaltenden Proteste hat US-Präsident Trump 2.000 zusätzliche Kräfte der Nationalgarde und 700 Marineinfanteristen nach Los Angeles entsandt. Der Gouverneur verklagt die US-Regierung – Trump hingegen sieht Newsom hinter Gittern.

War der Einsatz von Soldaten durch US-Präsident Trump in Los Angeles rechtens? Ein Bezirksrichter sagt Nein – ein Berufungsgericht aber hat Trump bestätigte Trumps Vorgehen indirekt. Derweil sorgt ein weiterer Vorfall in LA für Aufsehen.

Trump hatte als Reaktion auf massive Proteste gegen seine Migrationspolitik bis zum vergangenen Montag rund 4.000 Mitglieder der Nationalgarde nach Los Angeles beordert sowie 700 Marineinfanteristen. Newsom zog gegen den Einsatz der Garde vor Gericht. Der Bundesstaat Kalifornien reichte zudem einen Eilantrag ein, mit dem die Nationalgarde von ihrem Einsatz bei den Razzien der US-Einwanderungsbehörde ICE gegen Migranten ausgeschlossen werden soll.

Der US-Präsident zeigt sich derweil einer Festnahme von Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom offenbar nicht abgeneigt. "Ich würde es tun, wenn ich Tom wäre. Ich finde es großartig", sagte Trump am Montag vor Journalisten auf die Frage, ob sein Grenzschutzbeauftragter Tom Homan Newsom festnehmen solle. Gavin Newsom stehe "gerne im Rampenlicht", sagte Trump bei seiner Ankunft im Weißen Haus. "Aber ich denke, es wäre eine großartige Sache."

Die Demonstrationen liefen am Samstag unter dem Motto "No Kings" (dt.: "Keine Könige"). Die Teilnehmenden warfen Trump autoritäres Auftreten vor und kritisierten seine Migrationspolitik mit den großangelegten Abschiebeaktionen. Auf vielen Schildern wurde die Arbeit der Einwanderungspolizei ICE kritisiert, manche trugen Aufschriften wie: "Wenn ich einen Diktator will, dann frag' ich meine Katze." Immer wieder war der Ruf "Hey hey, ho ho, Donald Trump has got to go" zu hören (dt. etwa: "Donald Trump muss weg").

Mehr zum Thema:
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https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/lage-in-la-spitzt-sich-zu-trump-entsendet-jetzt-auch-marines,UnghCzy
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Presenter: Dominic Possoch
Videoproduktion: Daniel Egger, Julius Nedele
Grafik: Maxi Schumann, Christoph Gremmer
Recherche und Text: Dominic Possoch, Raphael Kinner
Redaktion BR24: Jürgen P. Lang, Gudrun Riedl
© BR24

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